Clive Barkers „Hellraiser“ bekommt sein erstes Videospiel – und es klingt genau so, wie man es erwarten würde: unangenehm, verstörend und faszinierend zugleich. Mit „Hellraiser: Revival“ wagen sich Saber Interactive und Boss Team Games an die düsteren Ecken eines Horroruniversums, das seit den 80ern Albträume befeuert. Nun folgt die interaktive Variante, ein Singleplayer-Survival-Horror mit reichlich Schmerz, Pakt und Puzzle – und mit niemand Geringerem als Doug Bradley, der nach fast 20 Jahren wieder in die Rolle des ikonischen Pinhead schlüpft.

Spieler übernehmen die Rolle von Aidan, einem Mann, der versucht, seine Freundin aus einer höllischen Zwischenwelt zu retten. Der Schlüssel dazu ist – natürlich – eine geheimnisvolle Puzzle-Box, die Genesis-Konfiguration. Doch wer sie öffnet, muss mit den Konsequenzen leben: Ketten, Kultisten und die unheilige Philosophie der Cenobiten. Im Spielverlauf verwandelt sich die Box vom Relikt zum Werkzeug, das nicht nur Gegner, sondern auch die eigene Moral verdreht.

Clive Barker selbst war direkt in die Entwicklung eingebunden und spricht von einer „Reise in die dunkelsten Winkel meiner Vorstellungskraft“. Wer seine Romane oder die Filme kennt, weiß, was das heißt: Ästhetik im Grauen, Schönheit im Schmerz, eine Welt, in der Lust und Leid untrennbar miteinander verbunden sind.

Für Horror-Fans klingt das alles wie Musik aus der Hölle – also ziemlich gut. Das Spiel soll für PS5, Xbox Series X|S und PC erscheinen. Ein Release-Datum gibt es noch nicht, aber die Collector’s Editions stehen bereits in den Startlöchern – samt leuchtendem Puzzlewürfel und Statue. Man darf gespannt sein, was passiert, wenn man den nächsten Klick macht. Denn: Die Box. Du öffnest sie. Sie kommen.